Zeichnen auf Packpapier 

Mich fasziniert Packpapier. Es  bietet so viele Möglichkeiten, ist sehr preiswert und lässt sich herrlich kombinieren mit allen möglichen Farben und Materialien.

Kürzlich habe ich es zudem entdeckt als praktische Probefläche für das Zeichnen auf den Renaissance Tiles.

Diese sind ja aus einem sehr porösen, weichen Papier, weshalb ich es jedesmal als sinnliches Vergnügen empfinde, darauf zu tanglen. Allerdings sind die Renaissance Tiles auch teurer als die weissen, was ja nicht gerade dazu einlädt, munter drauflos zu probieren damit. Bei Boesner habe ich nun sogar einen praktischen Packpapier-Block entdeckt, so muss ich das Papier nicht mal mehr zuschneiden.

Wenn du erst mal ausprobieren möchtest, wie das Zeichnen mit schwarzem und braunem Fineliner, weissem Gelstift, weissem Pastellstift und Schattieren mit Bleistift und Pastellstift so funktioniert, probiers doch ganz einfach erst mal auf Packpapier aus!

Wichtig ist, dass du die rauhe Seite wählst, da die glatte Seite zu wenig "saugfähig" ist und das Schattieren darauf deshalb nicht funktioniert.

Hier siehst du "Phicops", das ich mit dem weissen Gel Roller gezeichnet habe. Das Weiss in der Mitte stammt vom Pastellstift und lässt sich auch gut zum Schattieren nutzen. Im Bild verwendet bei "Florz", das dadurch plastischer wirkt.

Hier habe ich "Quandary" gezeichnet und es gefüllt mit braunem und schwarzem Fineliner und weissem Pastellstift. Die Renaissance Tiles leben vom Kontrast dieser 3 Farben.

Das Packpapier ist im Vergleich zu den Tiles natürlich viel dünner und lässt sich deshalb auch gut als Geschenkpapier weiterverwerten. Ev. schneide ich auch einzelne Teile aus und verwende sie in einer Collage oder klebe sie auf eine andersfarbige Karte.